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Reinhaltungsverband Braunau und Umgebung

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Biologische Reinigung

Belebungsbecken (BB) Linporsystem

Hier stehen biologische Prozesse im Vordergrund, daher wird der Schlamm Belebtschlamm und das Becken Belebungsbecken genannt.
Im Belebungsbecken werden die nach der mechanischen Vorreinigung verbliebenen Bestandteile des Abwassers mit Hilfe von einer enormen Anzahl an Kleinstlebewesen gereinigt. In jedem ml Belebtschlamm sind in etwa 100.000.000 dieser Kleinstlebewesen (Mikroorganismen) zu finden. Dies sind zum Großteil flockenbildende Bakterien, die Stickstoffverbindungen und andere Schmutzstoffe aus dem Abwasser um/abbauen, aber auch Jäger und Glockentierchen, die freischwimmende Bakterien aus dem Abwasser filtern und so für einen klaren, sauberen Ablauf sorgen.

Stickstoffverbindungen werden in mehreren Schritten zu N2, dem Hauptbestandteil der Luft, umgebaut. Durch eine intermittierende Betriebsweise der Belüftung wird bei aeroben Bedingungen (Sauerstoff vorhanden) Ammonium (NH4) in Nitrat (NO3) umgewandelt. Im nächsten Schritt werden anaerobe (kein Sauerstoff vorhanden) Bedingungen geschaffen, unter welchen das Nitrat von Mikroorganismen zu Stickstoff umgebaut wird und als N2 in die Atmosphäre entweicht.
Zusätzlich verfügen die Belebungsbecken über zwei vorgeschaltete Denitrifikationsbecken, also Anaerobbecken. Hier treffen frisches Abwasser und Rücklauf- bzw. Rezirkulationsschlamm aufeinander und NO3 wird in diesem energiereichen Gemisch zu N2 umgebaut..
Um ausreichend Wuchs-Oberfläche für sessile, mehrzellige Mikroorganismen wie Glockentierchen und Rädertierchen zu schaffen, die frei schwimmende Bakterien einfangen, ist das Belebungsbecken mit Aufwuchskörpern ausgestattet. Diese schwimmenden Würfel nach dem Linpor-System beherbergen Kolonien von Glockentierchen die fortwährend das Wasser filtrieren.

Für die biologische Reinigung sind beim RHV Braunau und Umgebung zwei Belebungsbecken mit gesamt 3.200 m³ ausgeführt.

  • Glockentierchen
  • Glockentierchen
  • Rüssel Rädertier
  • Spanner Rädertier

Belüfter

Die Belüftung, das stromintensivste Aggregat der Verbandskläranlage, wird durch ionenselektive Ammonium-Nitrat-pH Sonden gesteuert, um eine ideales Gleichgewicht zwischen Energieaufwand und Stickstoff-Abbau zu gewährleisten.

Chemische Phosphorfällung

Phosphor, der nicht bereits von den Mikroorganismen aufgenommen wurde, kann durch chemische Prozesse wie Oxidation oder Fällung entfernt werden. Im Gegensatz zur biologischen Abwasserreinigung geschieht dies durch chemische Mittel. Als Fällmittel wird hier dreiwertiges Eisen oder eine Mischung aus Aluminium und Eisen verwendet. Phosphor im geklärten Abwasser würde zur Eutrophierung der Gewässer führen und ist auf der anderen Seite ein wertvoller Rohstoff und wichtiger Düngerbestandteil.

Nachklärbecken
Nachklärbecken
Zwischenbecken

Nachklärbecken (NKB)

Nach den biologischen Abbauprozessen im Belebungsbecken wird im Nachklärbecken der Belebtschlamm vom gereinigten Wasser getrennt. Da der Belebtschlamm schwerer als Wasser ist, setzt sich dieser an den Beckensohlen ab. Von dort wird er mit einem ständig umlaufenden Kettenräumer in die Trichterspitzen geschoben und zum Teil ins Belebungsbecken, zum anderen Teil über ein Zwischenbecken (Phostrip) geleitet. Eventuell aufschwimmender Schwimm- oder Blähschlamm wird von den Kettenräumern zu den schwimmenden Abzugspumpen geschoben und zur Schlammbehandlung gepumpt.
Das gereinigte Abwasser fließt über getauchte Ablaufrohre über zwei Mengenregulierungen in den Absturzschacht ab und das klare, gereinigte Abwasser wird in den Vorfluter Inn geleitet.
An der Verbandskläranlage sind zwei Nachklärbecken mit gesamt 4.400 m³ Beckenvolumen in Betrieb.

An der Verbandskläranlage ist ein Zwischenbecken vorhanden, in dem der Überschussschlamm aus dem Nachklärbecken statisch voreingedickt wird. Der abgesetzte Schlamm wird zum Teil zur biologischen Reinigung rezirkuliert und ein Teil, der als Überschussschlamm bezeichnet wird, wird eingedickt und im Faulturm zur Gasgewinnung verwendet.

Ablaufmessstelle

Vor Einleitung in den Inn wird die Qualität des Wassers überprüft. Mittels Probennehmer werden mengenproportionale Wasserproben gezogen und im Betriebslabor hinsichtlich der geforderten Parameter überprüft.

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