In der Stadt Braunau gibt es seit den 50 er Jahren eine zentrale Abwasserentsorgung.
Im Jahr 1974 wurde eine mechanische Kläranlage für die Stadtgemeinde Braunau in der Uferstraße errichtet, die 1990 um eine biologische Reinigungsstufe erweitert und von der Kapazität her auf 30.000 Einwohnergleichwerte ausgebaut wurde.
Zu diesem Zeitpunkt hatten die Nachbargemeinden noch keine zentrale Abwasserentsorgung.
Nachdem die Abwasserentsorgung sämtlicher Umlandgemeinden sowohl ökonomisch als auch ökologisch analysiert wurde, kam es im Jahr 1996 zur Gründung des RHV Braunau und Umgebung.
Der RHV Braunau und Umgebung umfaßt mit heutigem Stand die Gemeinden Auerbach, Braunau am Inn, Burgkirchen, Feldkirchen bei Mattighofen, Gilgenberg am Weilhart, Handenberg, Neukirchen an der Enknach, Pischelsdorf am Engelbach, Schwand im Innkreis, St. Georgen am Fillmannsbach und St. Peter am Hart.
2002-2003 wurde die Kläranlage an den Stand der Technik angepasst (Bauabschnitt 10).
2014 erfolgte die Anpassung für die Schlammlinie (Faulung und Gasverwertung) an den Stand der Technik (Bauabschnitt 24).
2020 wurde eine weitere Kapazitätserweiterung und Anpassung der Verbandskläranlage beschlossen (Bauabschnitt 33 – Umsetzung im Jahr 2021).